1. Auftragsvergabe für Sanierung öffentliche WC-Anlage im Rathaus

Der Bedarf einer öffentlichen Toilettenanlage im Städtchen wurde durch Rückmeldungen aus der Bevölkerung immer wieder bestätigt. Im Budget 2025 sind daher Fr. 250'000 eingestellt worden in der Meinung, dass ein Neubau erstellt werden muss. 

Der Gemeinderat hat sich nun aber für eine kostengünstigere Lösung entschieden. Das Pissoir im RathausI soll in eine barrierefreie Toilettenanlage mit einem separaten Pissoir umgebaut werden.  

Die vergebenen Aufträge im Umfang von Fr. 60'000 umfassen den Ersatz sämtlicher Sanitärapparate, den Einbau einer Heizung, den Ersatz der Beleuchtung und keramische Plattenarbeiten.  

Aufwendig ist insbesondere der Einbau einer abschliessbaren Türe im Rundbogen, die denkmalpflegerische Auflagen zu berücksichtigen hat.

2. Gemeinderat gibt Finanzleitbild vor

Aufgrund der aktuell anspruchsvollen Finanzsituation der Gemeinde Uznach hat der Gemeinderat ein Finanzleitbild verabschiedet. Die Finanz- und Verwaltungskommission hat das Finanzleitbild vorberaten und gutgeheissen.  

Das neue Leitbild soll den Gemeinderat und die Verwaltung zu einer verantwortungsvollen, effizienten und transparenten Finanzpolitik anhalten. Zudem dienen die Vorgaben als strategischer Rahmen für die Haushaltsführung und die langfristige Sicherung der kommunalen Handlungsfähigkeit.  

So soll/en:  

  •  zukunftsorientierte Investitionen in Bildung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit priorisiert werden.  
  • die Finanzplanung auf 4 Jahre mit einer Einschätzung der Investitionen über die nächsten 10 Jahre ergänzt werden.  
  • der Aufwandüberschuss 10 Steuerfussprozente nicht überschreiten, sobald die Bilanzüberschussreserve unter 30 Steuerfussprozente zu liegen kommt.  

3. Anpassungen an der Verwaltungsorganisation

Die Verwaltung hat sich 2023 neu organisiert. Die zahlreichen Ämter sind in 5 Bereiche zusammengefasst worden. Dies erlaubt eine sachgerechtere, vor allem aber direktere Führung von Ämtern, die thematisch miteinander verknüpft sind. Die Bereichsleitungen bilden neu die Leitungskonferenz, die – mit den notwendigen Kompetenzen ausgestattet – die Rollenteilung zwischen Gemeinderat und Verwaltung effizienter macht.

Die Leitungskonferenz hat an einem Workshop die neuen Strukturen analysiert. Sie ist zum Schluss gekommen, dass das Optimierungspotential noch nicht ausgeschöpft ist und dass einige Aufgaben und Ämter neu zu verorten sind. So ist u.a. beschlossen worden:  

  • Der Bereich Allgemeine Verwaltung wird nicht länger vom Gemeindepräsidium geführt, sondern vom Leiter Betreibungsamt, der zum Bereichsleiter aufsteigt. Ihm wird zudem die Aufgabe Digitalisierung zugeordnet.  
  • Die Frühe Förderung war bis anhin beim Rektorat angesiedelt. Neu wird der Bereich Gesellschaft & Soziales die Frühe Förderung vorantreiben, wozu neu auch die Spielgruppe gehört.  
  • Der Gemeindepräsident, der Gemeindeschreiber und der Leiter Finanzen bilden neu die Geschäftsleitung. Sie entlastet die übrigen Bereichsleitungen von der Bearbeitung übergeordneter Themen mit dem Fokus auf die Gesamtorganisation.  

Die nun vorliegende Organisationsstruktur vermag den Gemeinderat zu überzeugen, weshalb er seine Zustimmung erteilt hat.